Strandvögel
Der Strand ist ein dynamischer Lebensraum. Vor allem zur Zeit der Herbst- und Winterstürme wird dies deutlich. Ohne Wind und Wasser würde der Strand langsam zu wachsen und ohne Offenboden könnten Vögel wie die Zwergseeschwalbe und der Sandregenpfeifer keinen Brutplatz mehr finden. Auch Meersenf und Strandhafer würden nicht mehr vorkommen.
Eiine Vielzahl an Watvögeln sucht den Kniep nach langen Zugstrecken zum Rasten auf. Entsprechend beeinträchtigen Störungen zur Brutzeit von März bis September an Nord- und Südspitze den Bruterfolg.
Besondere Brut- und Rastgebiete stellen im Norden die abgezäunte Nordspitze und im Süden der Kniephaken dar.
Neben den Vögeln nutzen auch Seehunde und Kegelrobben den Kniepsand als Ruhezone. Auch hier wird im Sommer wie auch im Winter zu den Wurfzeiten besondere Rücksicht erbeten.
Die Pflanzenwelt des Strandes ist ebenso vielfältig. Damit die Strandvegetation sich entwickeln kann ist es wichtig unberührte Strand- und Dünenlandschaften zu erhalten. Denn durch den lockeren Sand führt bereits Tritt dazu, dass die Pflanzen ihren Halt verlieren und sich nicht weiter entwickeln können.