Paar am Strand auf Amrum, © Oliver Franke© Oliver Franke

Inselleben

Auf Amrum zu leben, bedeutet, sich auf ein Spiel von Gegensätzen einzulassen, symbolisiert in der Natur durch die Gezeitenkräfte Ebbe und Flut.

Lebensqualität

Einerseits Geborgenheit und Sicherheit– das Familienleben und der Gemeinschaftssinn stehen hier ganz hoch im Kurs, zahlreiche Vereine gibt es auf der Insel. Kriminalität und Gewaltverbrechen sind hier - anders als in vielen Nordsee-Krimis dargestellt - nicht an der Tagesordnung.

Andererseits die allgegenwärtige, gefühlte Freiheit – durch die alte Seefahrertradition hat sich in der friesischen Seele ein gewisser Freiheitsdrang und die Sehnsucht nach Selbstbestimmung eingebrannt, auf den Punkt gebracht durch den friesischen Wahlspruch „Leewer duad üs slaaw“

Gleichheit – Inselleben verbindet: ALLE Insulaner*innen, Touristen und Touristinnen sitzen in einem Boot – im wahrsten Sinne des Wortes. Im Winter fahren die Fähren einer einzigen Schiffahrtsgesellschaft aufs Festland. Hier trifft man sich und schnackt ein bisschen. Gleichzeitig eine gute Gelegenheit, um etwas zu entschleunigen. Und ALLE sind angewiesen auf eine intakte Natur, die der größte Anreiz für Urlauber*innen ist, auf die Insel zu kommen.

Diversität – ein derzeit vielgebrauchter Begriff, beschreibt er ein buntes Inselvölkchen mit vielen unterschiedlichen Interessengruppen, eng verknüpft mit tolerantem und hilfsbereitem Verhalten, das man überall sehen kann.

Kulturelles Gedächtnis – oft bewundert bei Auftritten wird die Trachtengruppe in ihrer kostbaren Kleidung, und auch Shantychor, Theatergruppe und viele weitere Vereine, wie z.B. der Öömrang Ferian pflegen die friesische Kultur

Weltoffenheit – der Wind bringt nicht nur Touristen und Touristinnen von überallher auf die Insel, sondern auch deren lebhaft erzählte Geschichten, die für manch Erheiterung oder Staunen sorgen

Gemeinschaft

Vereine oder Interessengruppen bringen Menschen unabhängig von Herkunft und Beruf zusammen, die sich sonst vielleicht nicht so schnell kennengelernt hätten. Im Vordergrund steht das Verfolgen eines Zwecks, der auf Amrum z.B. einen musikalischen, kirchlichen oder naturschutzbezogenen Hintergrund haben kann. Auch ein Kunstverein, eine Queer-Gruppe oder verschiedene Jugendvereine sind durch viel Engagement entstanden.

Vorzüge durch den Tourismus

Es gibt viele positiven Effekte, die auf dem Tourismus beruhen, von denen hier nur einige genannt werden:

Die lokale Wirtschaft und Nahversorgung, zu der Einzelhandel, Post, Ärzte, Ärztinnen und Apotheken gehören, kann gefördert und gestärkt werden. Attraktive Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung werden geschaffen und mehr Freizeitangebote im Bereich Sport, Kultur, Wellness etc. entstehen. Viele Restaurants und Cafés u.a. mit norddeutscher Küche laden nicht nur Touristen und Touristinnen, sondern auch Einheimische zum Verweilen und Genuss von Gaumenfreuden ein.

Ein positives Image erhält die Insel durch die begeisterten Reaktionen der Amrum-Urlauber*innen nach ihrem Aufenthalt. Es gibt Stammgäste, die zum ersten Mal vor 40 oder 50 Jahren hier waren und noch immer dem Reiz der Insel verfallen sind.

Halligflieder und Schafe auf Amrum, © KQuedensGalerie öffnen© KQuedens
Pferd auf Wattwiese, Amrum, © KQuedensGalerie öffnen© KQuedens
Sonnenaufgang Wattwiese Amrum, © Oliver FrankeGalerie öffnen© Oliver Franke
Queller im Watt bei Amrum, © Oliver FrankeGalerie öffnen© Oliver Franke
Wattenmeer Amrum, © KQuedensGalerie öffnen© KQuedens

Worte sind hier eigentlich überflüssig. Mit allen Sinnen muss man die Natur hier erleben und sich von ihrer Schönheit in den Bann ziehen lassen, auch wenn es pathetisch klingen mag. Amrum ist einfach die leuchtendste Perle in der Nordsee. Aus der Luft betrachtet, hat jede*r seine oder ihre eigene Insel-Interpretation, die einen denken an ein Croissant, die anderen an eine Walart. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Schweinswale gibt es übrigens in der Nordsee, sie lassen sich jedoch nur selten blicken. Der Namensgeber soll der Erzählung nach niemand Geringerer als Aristoteles gewesen sein, der den Wal, als er diesen als Säugetier identifizierte, „Meeresschwein“ getauft hat.

Hofladen Schult, © Kai Quedens
© Kai Quedens
Paar am Strand auf Amrum, © Oliver Franke© Oliver FrankeInselleben

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Amrum-Picknick-Südspitze, © Oliver Franke© Oliver FrankeFreizeitgestaltung

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