Errichtung eines Grubenhauses im archäologischen Areal am Naturerlebnisraum „Vogelkoje Meeram“ in der Gemeinde Nebel
- Projektträger: Gemeinde-AmrumTouristik-Nebel
- Projektzeitraum: Mai - Oktober 2024
- Realisierung: Oktober 2024
Projektbeschreibung:
Im nordwestlichen Gemeindebereich der Gemeinde Nebel auf Amrum befindet sich nördlich der „Vogelkoje Meeram“ ein archäologisches Ausgrabungsgebiet mit Funden von Siedlungsspuren aus der Eisenzeit und jungsteinzeitlichen Großsteingräbern.
Das archäologische Areal steht im Zusammenhang mit dem Naturerlebnisraum „Vogelkoje Meeram“, der im Juni 2011 eröffnet wurde. Im Frühjahr 2013 konnte die Einweihung des zweiten Moduls mit der Gestaltung des Empfangsbereiches mit einem Info-Pavillon und der thematisch angepassten Umgestaltung des Spielplatzes realisiert werden.
Im Rahmenkonzept zum Naturerlebnisraum (NER) wird das Ziel verfolgt, neben der Vermittlung von Informationen zum Naturraum und dem Angebot von angepassten Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten auch den Kulturraum der Insel für die Besucher erlebbar zu gestalten und die Gäste für die Geschichte der Insel Amrum zu sensibilisieren.
Das unmittelbar angrenzende archäologische Areal setzt die Grundidee des „NER“ Naturerlebnisraumes in das nördliche Gelände fort. Hier wird die Geschichte Amrums von der Eisenzeit bis zur Jungsteinzeit erlebbar. Der „Weg in die Vergangenheit“ (im Südwesten, Bohlenweg mit eingelassenen Jahreszahlen, „Zeitskala“ und historischen Ereignissen) führt aus der Gegenwart der Vogelkoje zunächst bis in die Eisenzeit mit alten Siedlungsfunden im weiten Dünental; nach Westen reicht ein Bohlenweg dann weiter in die Jungsteinzeit bis zu einem jungsteinzeitlichem Großsteingrab. Das Gelände wurde im Februar 2014 um ein „eisenzeitliches Haus“ ergänzt.
Das Areal wurde auf Grundlage des ursprünglichen Basiskonzeptes nunmehr im Rahmen der Projektierung um ein thematisch passendes historisches Grubenhaus (Nachbau) erweitert.
Projektskizze Archäologisches Areal - Download pdf
Förderung:
Das Projekt wurde gefördert durch die LAG AktivRegion Uthlande mit Mitteln der GemeinschaftsaUfgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein und Mitteln der LAG AktivRegion Uthlande auf Initiative des Ministeriums für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein.