Allgemeine Empfindungen

Einerseits Geborgenheit und Sicherheit – das Familienleben und der Gemeinschaftssinn stehen hier ganz hoch im Kurs, zahlreiche Vereine gibt es auf der Insel. Kriminalität ist hier - anders als in vielen Nordsee-Krimis dargestellt - nicht an der Tagesordnung.
Andererseits die allgegenwärtige, gefühlte Freiheit – durch die alte Seefahrertradition hat sich in der friesischen Seele ein gewisser Freiheitsdrang und die Sehnsucht nach Selbstbestimmung eingebrannt, auf den Punkt gebracht durch den friesischen Wahlspruch „Leewer duad üs slaaw“

Gleichheit – Inselleben verbindet: ALLE Insulaner*innen, Touristen und Touristinnen sitzen in einem Boot – im wahrsten Sinne des Wortes. Im Winter fahren die Fähren einer einzigen Schiffahrtsgesellschaft aufs Festland. Hier trifft man sich und schnackt ein bisschen. Gleichzeitig eine gute Gelegenheit, um etwas zu entschleunigen. Und ALLE sind angewiesen auf eine intakte Natur, die der größte Anreiz für Urlauber*innen ist, auf die Insel zu kommen.

Diversität – ein derzeit vielgebrauchter Begriff, beschreibt er ein buntes Inselvölkchen mit vielen unterschiedlichen Interessengruppen, eng verknüpft mit tolerantem und hilfsbereitem Verhalten, das man überall sehen kann.

Kulturelles Gedächtnis – oft bewundert bei Auftritten wird die Trachtengruppe in ihrer kostbaren Kleidung, und auch Shantychor, Theatergruppe und viele weitere Vereine, wie z.B. der Öömrang Ferian pflegen die friesische Kultur.

Weltoffenheit – der Wind bringt nicht nur Touristen und Touristinnen von überallher auf die Insel, sondern auch deren lebhaft erzählte Geschichten, die für manch Erheiterung oder Staunen sorgen.